Wettbewerb Kommunikationszentrum FORUM in Jena

Ein Juwel in der Stadt! Ein besonderes repräsentatives aber auch sich einfügendes Gebäude, was schimmernd und strahlend eine wichtige Adresse des wissenschaftlichen Austausches in der Stadt werden will. Ein Gebäude, das sich aus der historischen Gebäudestruktur entwickelt und respektvoll neu interpretiert. Die Kubatur reagiert auf die städtebauliche Situation, das Volumen nimmt sich in der Grundfläche so weit wie möglich zurück, so dass es möglich ist, durch die Gasse hindurchzuschauen und eine visuelle Verbindung zwischen dem neu gestalteten Platz an der Schlossgasse und der zukünftigen Promenade am Löbdergraben zu schaffen. Es ist möglich am Haus entlang zu gehen, genauso wie durch das Haus zu flanieren. Die Grundlage des Entwurfs des Baukörpers bildet das Volumen des ehemaligen Griesbachschen Hauses. Innerhalb dessen Volumens wurde ein expressiver Baukörper entwickelt. Es war uns wichtig trotz der verschiedenen Nutzungen eine klare Form zu schaffen, die die selbstbewusste Haltung des Hauses unterstützt, jedoch die Maßstäblichkeit der Umgebung respektiert. Das Volumen folgt den angegebenen Traufhöhen und entwickelt sich in Anlehnung an das steile Dach des Griesbachschen Hauses in eine neue expressive Dachform, in der eine großzügige Terrasse integriert wird. Es war uns wichtig, dass diese Stadtloggia aus den beiden Richtungen Schlossgasse sowie Löbdergraben präsent ist und die Ausblicke über die Dächer von Jena in so viele Richtungen wie möglich genossen werden können. Ein ganz besonderes und doch alltägliches Material – Strukturglas in Form von Schindeln prägt im besonderen Maße den Ausdruck dieses Hauses. Die vorgesehene handwerkliche Bautechnologie ist alt und gleichzeitig hoch aktuell. Die Schindeln können sowohl an der Fassade als auch als Dachbelag eingesetzt werden und entsprechen so unserer Idee einer kristallinen Form, die aus allen Seiten gleichwertig zu betrachten ist und sich wie ein Gewand um das Haus wickelt. Mit einer einzigen Farbe lässt sich das Gebäude nicht darstellen. Das Erscheinungsbild verändert sich im Laufe des Tages je nach Sonneneinstrahlung und Lichtsituation. Die verschiedenen Effekte, die durch das spektrale Brechen des Lichts entstehen, verändern das Gebäude in Farbe und Helligkeit. Die sich leicht spiegelnde Umgebung beeinflusst das Erscheinungsbild, lässt das Haus mit der Umgebung verschmelzen und verweist somit auf den prägenden Bezug Jenas zum Material Glas.

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Ein Juwel in der Stadt! Ein besonderes repräsentatives aber auch sich einfügendes Gebäude, was schimmernd und strahlend eine wichtige Adresse des wissenschaftlichen Austausches in der Stadt werden will. Ein Gebäude, das sich aus der historischen Gebäudestruktur entwickelt und respektvoll neu interpretiert. Die Kubatur reagiert auf die städtebauliche Situation, das Volumen nimmt sich in der Grundfläche so weit wie möglich zurück, so dass es möglich ist, durch die Gasse hindurchzuschauen und eine visuelle Verbindung zwischen dem neu gestalteten Platz an der Schlossgasse und der zukünftigen Promenade am Löbdergraben zu schaffen. Es ist möglich am Haus entlang zu gehen, genauso wie durch das Haus zu flanieren. Die Grundlage des Entwurfs des Baukörpers bildet das Volumen des ehemaligen Griesbachschen Hauses. Innerhalb dessen Volumens wurde ein expressiver Baukörper entwickelt. Es war uns wichtig trotz der verschiedenen Nutzungen eine klare Form zu schaffen, die die selbstbewusste Haltung des Hauses unterstützt, jedoch die Maßstäblichkeit der Umgebung respektiert. Das Volumen folgt den angegebenen Traufhöhen und entwickelt sich in Anlehnung an das steile Dach des Griesbachschen Hauses in eine neue expressive Dachform, in der eine großzügige Terrasse integriert wird. Es war uns wichtig, dass diese Stadtloggia aus den beiden Richtungen Schlossgasse sowie Löbdergraben präsent ist und die Ausblicke über die Dächer von Jena in so viele Richtungen wie möglich genossen werden können. Ein ganz besonderes und doch alltägliches Material – Strukturglas in Form von Schindeln prägt im besonderen Maße den Ausdruck dieses Hauses. Die vorgesehene handwerkliche Bautechnologie ist alt und gleichzeitig hoch aktuell. Die Schindeln können sowohl an der Fassade als auch als Dachbelag eingesetzt werden und entsprechen so unserer Idee einer kristallinen Form, die aus allen Seiten gleichwertig zu betrachten ist und sich wie ein Gewand um das Haus wickelt. Mit einer einzigen Farbe lässt sich das Gebäude nicht darstellen. Das Erscheinungsbild verändert sich im Laufe des Tages je nach Sonneneinstrahlung und Lichtsituation. Die verschiedenen Effekte, die durch das spektrale Brechen des Lichts entstehen, verändern das Gebäude in Farbe und Helligkeit. Die sich leicht spiegelnde Umgebung beeinflusst das Erscheinungsbild, lässt das Haus mit der Umgebung verschmelzen und verweist somit auf den prägenden Bezug Jenas zum Material Glas.